So beginnt Teil drei der Biographie von Dominik
Wenn nicht jetzt wann dann. ein persönliches Wort an Dich
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s war einmal.
Drei Worte, die uns versprechen, dass das Gute immer siegt.
Aber was, wenn Gut und Böse nur Illusionen sind?
Was, wenn am Ende nur Fragen bleiben.
Fragen, die weder ein Märchen. noch sonst jemand beantworten kann?
Deshalb beginne ich anders.
Die Geschichte die du schon kennst und dieser dritte Teil gehören nicht in Reiche aus Gold,
in Welten voller leuchtender Feen oder in Zeiten, in denen Zauberer mit einem Wink das Schicksal wenden.
Nein, sie führt dich an Orte,
an denen Zweifel nagen und die Grenze zwischen Realität und Traum fast unmerklich verschwimmt.
In jenen Augenblicken, in denen du dich fragst:
»Ist das wirklich geschehen oder spinnt der Erzähler doch nur ein Märchen?
Vielleicht, doch ich bitte dich. Vertraue mir.
Denn alles, was du erfährst, entspringt einer Welt, die uns ständig umgibt.
Einer Welt, die unsere Entscheidungen, unser Handeln und selbst unsere tiefsten Gedanken beeinflusst,
auch wenn wir es oft nicht bemerken.
Lange glaubte ich nicht an eine solche Welt, bis ich jemanden traf,
der die Anderswelt nicht nur kannte, sondern sie gelebt hat.
Dieser Jemand hat das Unaussprechliche erfahren, durchlitten und ertragen, und mir offenbart.
Darum fällt es mir nicht schwer, diese Geschichte zu Papier zu bringen.
Ich bezeuge ihre Substanz, ihre Wahrheit.
Sie ist so wahr, wie sie innerhalb der Grenzen unserer Wahrnehmung existieren kann.
Doch sei gewarnt. Es wird (hat schon) Momente geben,
in denen Traum und Realität sich vermischen und die Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion zu verschwimmen droht.
Deine Aufgabe wird sein, herauszufinden, wo das eine endet und das andere beginnt.
Nun nach langem Zögern weiß ich, dass ich diese Geschichte erzählen muss.
Warum?
Weil sie schlussendlich uns alle betrifft.
Weil sie mich verändert hat. Indem ich sie niederschreibe, werde ich sie vielleicht endlich begreifen,
welche Bedeutung die Schnittstellen zwischen seinem und meinem Leben wirklich bestehen.
Ein guter Freund, dem ich einen Einblick in diese Geschichte gewährte, sagte einst:
»Niemand, der sich für den Sinn des Lebens interessiert, wird von dieser Geschichte unberührt bleiben.«
Außerdem flüsterte mir eine Stimme zu, eine Stimme, von der wir immer wieder hören werden,
dass die Zeit gekommen sei, diese Geschichte zu erzählen.
Schließlich habe ich verstanden.
Kein Leben gleicht dem anderen.
Niemand hat erfahren, was ein anderer erfahren hat.
Niemand hat gelebt, wie ein anderer gelebt hat.
Nun sitze ich hier an meinem Schreibtisch und versuche, das Erlebte in verständliche Worte zu fassen.
Eines möchte ich noch erwähnen.
Stell dir ein Puzzle vor, dass du endlich vollständig zusammengesetzt hast. Jedes Teil sitzt perfekt.
Das Bild ist vollkommen.
Und dann, ohne ersichtlichen Grund, entgleitet das Puzzle dir aus den Händen.
Es zerfällt in seine Einzelteile.
So ist es auch mit dieser Geschichte.
Mit jedem Wort hältst du ein Puzzlestück in der Hand.
Erst wenn du alle Teile gesammelt hast, wird sich das vollständige Bild offenbaren.
Oder es bleibt für immer unvollständig.
Sollte letzteres geschehen, empfehle ich dir:
Fang noch einmal von vorne an.
Der Weg
Der Weg, der vor Dir liegt, den kennt keiner, nicht einmal Du.
Niemand ist bisher diesen Weg gegangen. Denn es ist Dein Weg.
Unverwechselbar, einmalig.
Du kannst Dir auf dem Weg Rat holen, doch entscheiden musst Du.
Hör auf die Stimme Deines inneren Lehrers.
die Kraft der Wahrheit wird Dich nie allein lassen.
In jedem Gedanken, der sich in Dir manifestiert, spricht eine positive Kraft zu Dir.
Vertraue ihr und genauso Deiner inneren Stimme.
Nimm Dich an.
Sei die, die Du bist. Sei der, der Du bist.
Erst dann fängst Du an, zu werden, was du sein sollst.
Versteh Deine Schwächen und nehme sie an.
Erst dann kannst Du mit ihnen arbeiten und sie zu Stärken verwandeln.
Setz Deine Stärken so ein, dass Du Dir ihrer bewusst bleibst.
So schreckst Du niemand unnötig ab.
Achte auf Deine eigenen Fehler,
sie öffnen Dir Wege in neues Land.
Glaub daran,
dass Du einen Beitrag zum Ganzen geben kannst.
Du wirst wahrscheinlich den Kurs der Welt nicht verändern,
kein Held auf internationaler Szene sein.
Aber da, wo Du bist, wirst Du gebraucht.
Es entsteht ein Vakuum, wenn es Dich nicht mehr gibt und es ist wichtig,
dass Du an dich glaubst.
Tritt immer so auf, wie Du glaubst, dass es Deinem Wesen entspricht.
Nur wenn Du Dir treu bleibst,
leistet du einen wichtigen Beitrag für das Ganze.
Wenn du Rollen spielst und tust, was alle tun oder von Dir verlangen,
dann wirst du niemandem fehlen,
wenn Du einmal nicht mehr sein wirst.
Also bedenke, ob du wirklich die Rolle eines Anderen übernehmen willst.
Vertraue auf dich --- du bist mehr.
Der rechte Sinn ist wie eine große Straße,
er ist ganz leicht zu finden.
das Übel ist nur, das die Leute ihn nicht suchen.
Kehrt nur Heim und suchet ihn:
Ihr werdet Lehrer genug und übergenug finden.
Meng-Tse
Herzlich Willkommen, Welkom, Härzliche wöikomme,
Hosgeldiniz Benvenuto Bienvenidos Welcome Bienvenue Velkommen
Suchen wir im Außen, werden wir uns verirren.
Suchen wir im Innen, werden wir finden.
Liebe Freundinnen, lieber Freunde und alle anderen Besucher/innen,
wahrscheinlich wirst du dich fragen,
nachdem Du die Zimmer dieses Haus betreten hast ---
weshalb gibt es hier überall Aphorismen.
Nun ganz einfach, dieses Haus ist Teil eines großen Universums.
Unmöglich kann dieses Haus alle Gedanken, alle Weltbilder
komplett in sich beherbergen,
deshalb sind die Gedanken auf das Wesentliche komprimiert.
Daraus sind manchmal Gedankensplitter entstanden,
manchmal haben sich Sternschnuppen gebildet.
So haben sie hier einen Raum gefunden.
Vielleicht lässt du meine Gedanken und Sternschnuppen in dein Universum,
dort verbinden sie sich, bei Sympathie,
vielleicht mit deinen Gedanken und Sternschnuppen.
So könnte aus kleinen Teilen ein Ganzes, vielleicht Großes werden.
Bevor Du das Haus wieder verlässt, würde ich mich freuen,
wenn Du den einen oder anderen Deiner Gedankensplitter
oder eine Sternschnuppe für mich zurücklässt.