Brigitte ist, wie wir alle, eine eigene Welt und ein Ausläufer ihrer Welt berührt mein Universum.
An dieser Stelle sage ich danke für Dein Hiersein.
Möge in deinem Zuhause, fern von hier, ---- Frieden herrschen.
Liebe Brigitte, es ist gut wenn wir uns einen Raum der Erinnerung schaffen.
Sie begleiten uns auf dem Weg.
Sind sie gut, erzeugen sie ein gutes Gefühl.
Sind sie negativ so lassen sie uns wachsen.
Erinnerungen lassen unserere Gegenwart in einem neuen Licht erscheinen.
Und das ist gut so, denn es gibt unserem Handeln eine neue Qualität.
Brigitte ist eine tolle Gefährtin auf meiner Reise durch die Welt der Erkenntnis.
Viele meiner Gedanken sind auf den Punkt gebracht.
Denken wir für einen Augenblick an die Hummel.
Magic Mirror
verrät uns unsere innere Welt
die uns nicht immer gefällt
er lässt uns spüren
was wir gerade fühlen
er lädt uns ein
uns selbst zu sein
er lässt uns wissen
was wir gerade an uns vermissen
er spiegelt unser Außen und Innen
welche Seite lassen wir dann gewinnen?
er spiegelt unsere zwei Seiten
im Licht und Schatten
können und wollen wir sie vereinen?
Magic Mirror
gibt uns auch klar und deutlich zurück
den schönsten Augenblick
wenn wir gerade sind völlig verzückt
und leben im größten Glück!
© B.S.
Vor-Urteile
Drei Menschen betraten den fast vollen Saal.
Sofort begann ein Flüstern und Tuscheln:
Schaut nur – die hat keine Arme,
ja und der ist ganz klein,
und der andere scheint ein kleiner Idiot zu sein
Sofort drehten sich viele nach ihnen um.
Doch die drei waren schon daran gewohnt,
denn das geschah fast überall.
Die *Armlose* setzte sich auf ein Kissen,
nahm einen Pinsel in den Mund,
und malte ganz schnell einen kleinen Hund
auf die leere Wand.
Alle schauten zu und staunten:
Wie macht die das?
Der *Kleine* setzte sich an den Flügel
und spielte etwas von Brahms.
Alle hörten zu und dachten:
Wie kann der das?
Der *Idiot* aber ergriff das Mikrofon,
und sang eine Arie aus Lohengrin.
Alle dachten das gleiche:
und spendeten großen Applaus
und – aber erst viel später –
gingen sie alle gemeinsam noch aus ….
© B.S., 2005
Lass los
was dich schmerzt
halte fest was dich trägt
und liebe
was dich so sein lässt
wie du bist!
© B.S. 2009
Der Weg
Frei
bin ich in der Liebedie nicht besitzen will
Frei bin ich in einer Gesellschaft die mich in keine Normen zwängt
Frei bin ich bei Menschen die meine Würde schützen
Frei bin ich dort wo ich wieder gehen kann
Frei sind meine Gedanken die sich nicht nur um andere drehen
Frei sind meine Entscheidungen wenn sie unbeeinflusst sind
Ganz frei bin ich dann, wenn ich in allem bei mir selber bin.
© B.S., 2006
Zeiten…
Es gibt Zeiten da möchtest du in die Ferne reisen
doch man lässt dich nicht.
Es gibt Zeiten da bist du gern allein
doch gerade dann will jeder zu dir rein
Es gibt Zeiten da fragst du dich
wer bist du eigentlich...
Es gibt Zeiten da spricht dein Herz
doch dein Kopf hört es nicht
Es gibt Zeiten da sieht dich der andere nicht
doch du schaust nur auf IHN
anstatt auf DICH...
Es gibt Zeiten da langweilst du dich
und gerade dann geschieht rein gar nichts...
Es gibt Zeiten
da wird dir alles zuviel
dann kommt der Nachbar
und fragt:
ach könnten Sie nicht mal.....?
und du sagst:
NA KLAR!
Doch es gibt auch Zeiten so wie heute da begegnen dir sooo viele nette Leute
die all die anderen Zeiten vergessen machen
und du beginnst plötzlich ganz laut zu lachen:
Ach möge die Zeit doch niemals vergehen, wann werde ich sie wohl wieder sehen...?
© B.S.
Eine neue Woche ist gestartet
schauen wir mal, was uns erwartet
im Außen ziehen die nächsten Stürme auf
doch kennen wir dieses auch
ab und zu in unserem Innen
achten wir darauf
was es uns wird bringen
nichts ist umsonst und ohne Ziel
doch oft erkennen wir dies erst
wenn der Schleier von uns fiel
Unsere Lebensreise
vergeht dem einen wie im Flug
dem anderen vergeht dabei oft der Mut
doch auf den Wellen des Lebens
schwimmen wir nie vergebens
nicht immer erkennen wir sofort
wohin sie uns tragen
doch wenn wir mutig sind und vertrauen
werden wir es am Ende erfahren...
© B.S.
Auf der Suche
Als Kind suchte ich Wärme und Geborgenheit
und Antworten auf jede kleinste Kleinigkeit
doch auch nach dem 100sten „Warum“
hielt ich mich immer noch für dumm.
Später suchte ich die große Liebe
ich begegnete ihr hier und dort
und jedes Mal glaubte ich
sie ginge nie mehr von mir fort.
Als ich schon viel älter war
suchte ich den Sinn des Lebens
doch meine Erkenntnis war
wo ich auch immer suchte – ich suchte ihn vergebens.
Heute suche ich nicht mehr weder nah, noch in der Ferne.
Du fragst warum?
Ich sage es dir gerne:
Alles was ich bisher hab gesucht gibt es auch in keinem schlauen Buch.
Die Antwort auf all meine Fragen
finde ich nur ganz tief in mir drin –
auch meines eigenen Lebens Sinn.
Nur brauchte ich fast ein ganzes Leben
um mir diese Antwort selbst zu geben!
(© B.S. , 2006)
*November-Blues*
in graue Nebelschwaden eingehüllt
und ringsum Stille mich umgibt
und mitten am Tag brauche ich schon Lampenlicht.
Mein Körper fühlt sich müde an und schwach
werde morgens immer schwerer wach
habe kaum noch an etwas Lust
und es steigt hoch in mir der Frust
werde ich etwa alt?
warum ist mir ständig so steif und kalt?
doch dann dringt ein leises Flüstern an mein Ohr:
mache dir jetzt nur nichts Falsches vor!
Der November stimmt uns auf den Winter ein
alles was jetzt ist
soll auch genauso sein
was nun vergeht lass in Frieden los
denn hältst du an ihm fest
wird der Schmerz zu groß
es vergeht und stirbt
weil es nicht mehr zu dir gehört
und dir nichts mehr gibt
neues will langsam in dir keimen
doch braucht auch dies seine Zeit
denn auf der Stelle steht wer zu sehr eilt
das Neue kennst du jedoch nur entdecken
wenn du aufhörst, das Alte wieder aufzuwecken
© B.S.
So wie der Fluss haben auch wir eine Ur-Quelle.
Doch nicht immer wissen wir, wo sie ist.
Auch wissen wir nicht, wo wir am Schluss landen.
Das erfahren wir erst, wenn wir DORT angekommen sind.
Unsere Lebensreise
vergeht dem einen wie im Flug
dem anderen vergeht dabei oft der Mut
doch auf den Wellen des Lebens
schwimmen wir nie vergebens
nicht immer erkennen wir sofort
wohin sie uns tragen
doch wenn wir mutig sind und vertrauen
werden wir es am Ende erfahren...
© B.S.
Das Weihnachtsgeschenk
von Father Joe (Schulpfarrer)
Paul bekam von seinem Bruder zu Weihnachten ein Auto geschenkt. Als Paul am Nachmittag des Heiligen abends sein Büro verließ, sah er, wie ein Junge um sein nagelneu blitzendes Auto herumschlich. Er schien echt begeistert davon zu sein. „Ist das ihr Auto, Mister?“ fragte er.
Paul nickte. „Ja, mein Bruder hat es mir zu Weihnachten geschenkt. Der Junge blieb wie angewurzelt stehen. “Mensch ich wünsche … .“ Er zögerte. Natürlich wusste Paul, was der Junge sich wünschen würde. Auch so einen Bruder zu haben. Aber was er sagte, kam für Paul so überraschend, dass er seinen Ohren nicht traute.
„Ich wünsche mir“, fuhr der Junge fort, “ich könnte auch so ein Bruder sein.“ Paul sah den Jungen an – und fragte ihn spontan:“ Hast Du Lust auf eine kleine Spritztour mit dem neuen Auto?“
„Das wäre echt toll!“
Nachdem sie eine kurze Strecke gefahren waren, fragte der Junge mit glühendem Augenaufschlag: “Würde es ihnen etwas ausmachen, bis zu unserer Haustür zu fahren?“
,Paul schmunzelte. Er wollte seinen Nachbarn zeigen, dass er in einem großen Auto nach Hause gefahren wurde. Paul irrte sich ein zweites Mal.
„Können sie da anhalten, wo die Stufen beginnen?“ Er lief die Stufen hinauf. Nach kurzer Zeit hörte er ihn. Er kam nicht schnell gerannt. Der Junge trug seinen behinderten kleinen Bruder.
Er setzte ihn auf der untersten Stufe ab und erzählte ihm von dem Auto.
„Eines Tages werde ich Dir auch ein Auto schenken, dann kannst Du dir all die schönen Sachen in den Schaufenstern ansehen, von denen ich dir erzählt habe.
Paul stieg aus und hob den kleinen Burschen auf den Beifahrersitz. Mit glänzenden Augen setzte sich sein großer Bruder neben ihn – und die drei machten sich auf zu einem Weihnachtsausflug, den keiner von ihnen jemals vergessen würde.
An diesem Heiligabend verstand Paul, was Jesus gemeint hatte, als er sagte: „ Es ist seliger, zu geben, als zu nehmen!"
Ein Frage von mir: Wie könnten wir geben, wenn da niemand ist der nimmt?
Ein Freund
Er ist da
wenn ich mich wieder mal verliere.
Er hält mich
wenn ich wieder mal drohe umzufallen.
Er ist der Spiegel
in dem ich mich erkenne.
Er bleibt e r
wenn ich wieder mal nicht weiß wer i c h bin.
Er ist aber auch bei m i r wenn ich bei i h m bin.
Er ist
mein Freund.
(©B.S.2005)
Depths of Soul
Mein Geist ist wach doch meine Seele träumt
Mein Blick ist klar und doch nimmt er nicht wahr
Was um mich herum geschieht
Ich gebe nach und plötzlich scheint alles verschwommen
und ganz weit weg
Meine Seele hat übernommen was mein Kopf ganz lange versteckt
Meine Seele geht auf die Reise und ich lausche ganz leise
Ihrem Gesang…
Wie ein sanftes Rauschen
so weich ist ihr Klang
Ja – wie Wellengesang
Ich kann sie kaum versteh‘n
Und halte den Atem an ich versuche zu seh‘n
was ich nicht greifen kann
Ich schließe die Augen und atme – ganz tief
Ich kann es kaum glauben ich höre sie…
„Du hast mich verlassen
Alles was ich dir hab geschenkt
Hast du zurück gelassen“
Ich fühle ihre Tränen meine Seele weint ich bin bestürzt
und versuche mich zu erinnern
Doch es liegt zu weit zurück
Ganz leise sie weiter spricht:
„Ich habe dich so sehr geliebt doch du fühltest es nicht
Ach, so viele Tränen vergoss ich um dich
Und du?
Du sahst sie nicht“
Mich erfasste unendliche Traurigkeit
Eine leise Ahnung machte sich breit
Und ganz langsam – Stück für Stück kam sie zurück
Die Vergangenheit…
Alles lief noch einmal an mir vorbei
Es war eine harte und auch schöne Zeit
Ja und ich erkannte plötzlich ganz klar:
Die Stimme meiner Seele war immer da
Doch hatte ich aufgegeben Sie wahrzunehmen
Hatte die Macht meinem Verstand übergeben
„Hast du alles vergessen –
Auch unseren Schwur, unser Versprechen?
HÖRE!“
Ich lauschte…
Ja, ich erinnerte mich plötzlich wieder an alles.
An unser EINS-SEIN!
Hab Dank, meine liebe Seele,
Hab DANK für deine endlose Liebe!
(© B.S., 2010)
Der Baum
Er war schon über hundert Jahre alt
stand auch schon so lange an der gleichen Stelle –
doch es war nicht mehr der gleiche Wald
So alt wie er
waren auch seine Erfahrungen
und er dachte:
Er kenne und wisse schon alles
Doch er sammelte immer noch mehr
nicht alle waren davon neu
und auch nicht gut
aber auch nicht schlecht
Es interessierte ihn
ein Resümee zu ziehen
welche wohl überwogen:
die guten oder die schlechten?
Auch wollte er gerne wissen:
Was geschieht wohl noch
alles auf dieser Welt?
Er wurde neugierig:
Was wird sein
wenn ich einmal sterbe?
Weiß ich d a n n
wohl mehr?
© B.S., 2005
Ein Fluss sang mir sein Lied
Am Fluss ging ich entlang
und lauschte seinem Wellengesang
die Wellen, sie sangen ganz leise
und nahmen mich mit auf die Reise
in eine längst vergessene Zeit.
Ich begann zu träumen
und ließ mich bei ihm nieder
um keine Sekunde zu versäumen
denn er sang die schönsten Lieder
und nur für mich allein.
Sie erzählten aus seinem Leben
es war so unendlich lang
ich fühlte mein Herz erbeben
und ging ganz nah an ihn heran.
Ich tauchte meine Hände
ganz tief in ihn hinein
er war so kühl und weich
und ich stieg ganz hinein.
Ich spürte seine Kraft –
sie machte mich so reich.
Langsam begann ich zu ahnen
wie viele Leben in ihm schlafen
und wie klein der Mensch doch ist
der alles nur mit seinem Zeitmaß misst!
© B.S., 2006
Die Fesseln der Angst.
Schon so oft fragte ich mich:
wovor fürchtest du dich?
die Antwort blieb lange Zeit offen
und manchmal gab ich auf, auf sie zu hoffen
Doch mit den Jahren
durfte ich langsam erfahren
wo ihr Ursprung lag
und damit auch meine lang ersehnte Antwort kam
die Angst nicht zu genügen
oder etwas falsch zu machen
die Angst zu versagen
was würden dann die anderen sagen
ich lebte nicht mich selbst
sondern was andere von mir wollten
so dachte ich bis jetzt
doch ‚die anderen’ sind nicht ICH
und tragen oft die gleiche Angst in sich
nur erkenne ich dies erst jetzt
weil ich mehr und mehr mich selbst verstehe
und mir nicht mehr so oft im Wege stehe
Ängste sind die größten Fesseln unseres Lebens
und so viele bemühen sich vergebens
sich von ihnen zu befreien
weil sie immer noch glauben
dass andere sie ihnen angelegt
doch sie SELBST haben sich nicht fortbewegt…!
So habe immer ich selbst die Wahl:
ergebe ich mich der Angst
wird sie zur Qual
Doch sie bekommt ihre Macht von MIR
darum sage ich jetzt zu dir:
Lebe wohl, liebe Angst
fortan du woanders deine Fesseln
anlegen kannst!
© B.S.
Glauben ist nicht Wissen im normal üblich verstandenen Sinn.
Glauben ist die 'Stimme IN uns, unser 'höheres Selbst '.
Kinder 'wissen' weit mehr als Erwachsene, leider werden sie darin oft nicht unterstützt, werden oft immer noch als krank, gestört usw. angesehen und behandelt, so verlieren sie ihr 'Wissen', müssen 'funktionieren', sich anpassen und müssen es sich in Schwerstarbeit in oft Jahren oder Jahrzehnten WIEDER erkennen... wiederfinden
Unsere Intuition ist unsere Wissenshauptquelle, unsere innere Stimme ist Gott und seine Botschafter. Wir sind Kinder Gottes. Haben aber einen freien Willen von ihm bekommen und uns entschieden, eins oder mehrere menschliche Erdenleben zu führen, um als Endziel wieder zurück zu ihm zu gehen. Jeder geht dazu seinen ganz eigenen Weg. Auch frei und selbst gewählt, bevor wir geboren werden.
Wir alle kommen mit einem URWISSEN der ganzen Weltgeschichte auf die Welt.
Glauben heißt auch, unser Urwissen zuzulassen, bis wir es wieder 'bewusst wissen'
……was ich längst verloren glaubte
als Kind hatte ich 1000 Träume
und für möglich hielt ich alles auf der Welt.
Später lernte ich
meine Träume waren nur Fantasie
und erfüllen würden sie sich nie.
Ich fand mich damit ab
und lebte mein Leben
na – wie alle eben.
Meine Träume hatte ich längst vergessen
die Jahre gingen dahin
und es kam die Zeit
da stand nach Ruhe mir der Sinn.
Ich war alt und müde
und hatte plötzlich sehr viel Zeit.
Immer öfter dachte ich an die Vergangenheit
Da wurden – langsam
und zuerst ganz schwach
Erinnerungen in mir wach
die ich längst verloren glaubte.
Ich eroberte mir – Stück für Stück
meine 1000 Kinderträume wieder zurück
und was ich als Kind nicht konnte sehen
begann ich im Alter langsam zu verstehen:
Die schönsten Träume
können niemals verloren gehen
denn sie leben in deinem Herzen weiter
nur brauchst du sehr viel Zeit
um sie dort zu sehen.
© B.S., 2006